H-Flumes wurden entwickelt, um über einen weiten Bereich schwankende Fließraten, von sehr niedrigen bis extrem hohen Volumina zu erfassen. So können zum Beispiel saisonal veränderliche Abflüsse oder Abflüsse infolge von Starkniederschlagsereignissen bemessen werden. Weiterhin werden H-Flumes auch für die Erfassung landwirtschaftlicher und industrieller Abflussprozesse eingesetzt. Unter der Voraussetzung eines offenen Gerinnes mit freiem Abfluss am Auslass, liefern sie eine hervorragende Genauigkeit selbst bei verschmutztem Wasser. Ein vorangestellter Beruhigungskanal gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des Flusses über die gesamte Messbreite.

Die H-Flumes sind aus robustem, rostfreiem V2A-Stahl gefertigt. Der Wasserspiegel wird berührungslos mittels Ultraschallwandler oder mit kapazitiven Sensoren abgetastet, die in einem V2A-Schutzgehäuse installiert werden.  Bei Kombination mit UGT-Datenloggern erfolgt die Temperatur- und Windkompensation der Ultraschallwandler im Datenlogger.

Messprinzip der H-Flumes

Ein Ultraschall-Pegelsensor erfasst in frei programmierbaren Zeitintervallen den Pegel im Flume und sendet diesen an den Datenlogger. Zur Verringerung von Umgebungseinflüssen wird dieser Pegelwert intern mit dem Referenzsensorwert kompensiert. Mit dem gemessenen Wasserstand entsteht eine definierte Querschnittsfläche im Flume, über die bei freiem Abfluss des Wassers die Fließrate bestimmt werden kann.

Systemkomponten

• H-Flume aus Edelstahl
• Beruhigungskanal aus Edelstahl
• Ultraschall-Pegelsensor
• Ultraschall-Referenzsensor zur Driftkompensation
• UGT Daten-Logger versorgt von einem 6,5 Ah-Akku
• Daten-Logger-Software

Um eine optimale Anpassung an den vorherrschenden Fließratenbereich zu ermöglichen bieten wir den H-Flume in drei Größen an:

* Standardlänge Beruhigungskanal 101 cm, kundenspezifische Längen auf Anfrage