Menü
Produkte

UGT Saugsonde S30 / S31 / S32 mit Standrohr & Ventilen

UGT Saugsonde S30 / S31 / S32 mit Standrohr & Ventilen

Art.-Nr.: 1212100 (UGT Saugsonde S30 mit Keramikkerze, mit Acrylglas-Standrohr bis 100 cm, gemeinsame Förder- und Unterdruckleitung) Art.-Nr.: 1213100 (UGT Saugsonde S31 mit Keramikkerze, mit Acrylglas-Standrohr bis 150 cm, gemeinsamer Förder- und Unterdruckleitung) Art.-Nr.: 1213200 (UGT Saugsonde S32 mit Keramikkerze, mit Acrylglas-Standrohr bis 200 cm, gemeinsamer Förder- und Unterdruckleitung) Art.-Nr.: 1059120 (Nutbohrer für P80-Saugkerze)

Vorteile im Überblick

  • Acrylglas-Standrohr mit Ventilen
  • gemeinsame Vakuum- und Entnahmeleitung (kostengünstiger)
  • autarker Betrieb
  • für Langzeitbeobachtungen

Senden Sie mir bitte weitere Informationen zu UGT Saugsonde S30 / S31 / S32 mit Standrohr & Ventilen

UGT Saugsonde S30 / S31 / S32 mit Standrohr & Ventilen

UGT Saugsonde S30 /S31 / S32 mit Keramikkerze, Acrylglas-Standrohr, Ventilen und gemeinsamer Vakuum- und Entnahmeleitung

Die Saugsonden S30 bis S32 sind mit einem Acrylglas-Standrohr ausgestattet, das je nach Modell bis zu 200 cm lang ist. Die Keramikkerze (P80; Ø20 x 50 mm) ist direkt mit dem Standrohr verklebt. Das Standrohr erfüllt eine doppelte Funktion: Es erleichtert die Installation der Saugsonde und dient gleichzeitig als Speichervolumen (Schaftsammlung) für die gewonnene Bodenlösung. Dies macht zusätzliche Probenahmegefäße in vielen Fällen überflüssig. Probenahmegefäße können jedoch bei Bedarf angeschlossen werden. Die Lagerung der Probe im Standrohr hält diese weitgehend auf Bodentemperatur.

Im Inneren des Standrohrs verläuft eine gemeinsame Vakuum- und Entnahmeleitung, die sowohl zur Anlage des Unterdrucks als auch zur Entnahme des Bodenwassers dient. Am oberen Ende des Standrohrs befindet sich der Saugsondenkopf mit zwei Ventilen: eines für die Vakuum- und Entnahmeleitung und eines für die Belüftung. Beide Ventile lassen sich über Absperrhähne unabhängig voneinander öffnen und schließen.

Die verwendeten Schläuche und Schlauchanschlüsse bestehen aus inertem PE, wodurch Verfälschungen der Proben vermieden werden. Der durchdachte Aufbau der Saugsonde ermöglicht einen autarken Betrieb, verhindert aber nicht, dass Perkolat in Trockenphasen zurück in den Boden gesogen wird.

Funktionsweise

Im Ausgangszustand sind beide Ventile am Saugsondenkopf geschlossen. Für die Probenahme wird zunächst das Ventil der Vakuum- und Entnahmeleitung geöffnet. Dies entlüftet das Standrohr und erzeugt einen Unterdruck, der das Bodenwasser durch die Keramikkerze in das Speichervolumen des Standrohrs zieht. Da die Keramikkerze lediglich mit dem Standrohr verklebt ist, kann das Perkolat bei fehlendem Unterdruck durch die Keramik zurück in den Boden gelangen.

Nach Schließen des Ventils am gemeinsamen Vakuum- und Entnahmeanschluss bleibt der Unterdruck erhalten und baut sich allmählich durch das nachströmende Bodenwasser ab. Ein weiterer Wasserzulauf ist nicht möglich, wenn das Speichervolumen des Standrohrs vollständig gefüllt ist.

Die gespeicherte Bodenlösung kann über die gemeinsame Vakuum- und Entnahmeleitung entnommen werden. Nach dem Öffnen des gemeinsamen Vakuum- und Entnahmeventils wird zusätzlich das Belüftungsventil geöffnet, um Luft nachströmen zu lassen und den freien Fluss der Probe sicherzustellen. Nach Abschluss der Entnahme werden beide Ventile wieder geschlossen.

Für eine erneute Probenahme wird der Vorgang in gleicher Weise wiederholt.

Die Saugsonde eignet sich sowohl für den Betrieb mit permanent konstantem Vakuum in Kombination mit einer Saugsondenanlage als auch für eine einmalige Beaufschlagung mit Unterdruck. Dank der standardisierten Schlauchanschlüsse ist die Saugsonde mit allen gängigen Handpumpen, elektronischen Pumpen und Vakuumsteuereinheiten kompatibel.

Verwendung eines Nutbohrers bei der Installation

Für die optimale Installation der Saugsonde im Boden empfehlen wir die Verwendung eines passenden Nutbohrers. Mit diesem Werkzeug bohren Sie ein Loch vor, dessen Durchmesser minimal kleiner ist als der der Saugsonde. Ein zu großer Durchmesser kann bevorzugte Fließwege entlang der Saugsonde begünstigen, wodurch zusätzliches Wasser zur Saugkerze geleitet wird. Dies könnte die Messergebnisse verfälschen. Der passende Vorbohrer erleichtert nicht nur die Installation, sondern gewährleistet auch eine korrekte Verbindung zwischen der Saugsonde und dem umgebenden Boden, was eine präzise Probenahme sicherstellt.

Weitere allgemeine Informationen finden Sie unter Saugsonden.

Parameter

Spezifikationen

Dimensionen gesamt

immer 250 mm länger als Einbautiefe

Standrohr Durchmesser

Ø 20 mm

Standrohr Material

Acrylglas

Dimensionen Keramikkerze P80

50 mm, Ø 20 mm

Luftdurchtrittspunkt

0,89 bar

Saugsondenkopf (inkl. Ventile) Dimensionen

112 x 30 mm

Sammelvolumen

variabel je nach Probenahmegefäß

Einbaulage

vertikal bis max. 45 ° schräg

Einsatztemperatur

frostsicher im eingebauten Zustand

Eigenschaften

gemeinsame Vakuum- und Entnahmeleitung,

2 PE-Absperrhähne mit Schlauchanschluss