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SFM-5 Saftfluss-Sensor

SFM-5 Saftfluss-Sensor

Art.-Nr.: 1700601 (5 m Kabel)

Vorteile im Überblick

  • Neue kompakte und optimierte Version
  • Ausgabe von 33 unterschiedlichen Parametern
  • LoRaWAN- und NB-IoT-kompatibel
  • einfache Installation
  • geringer Wartungsaufwand

Senden Sie mir bitte weitere Informationen zu SFM-5 Saftfluss-Sensor

SFM-5 Saftfluss-Sensor

Die neue UGT SFM-5 ist einer der fortschrittlichsten Saftfluss-Sensoren auf dem Markt. Mit diesem Sensor können Sie minimalinvasiv hochpräzise Messungen des Saftflusses an allen Bäumen mit einem Stammdurchmesser größer 1 cm durchführen. Er ist insofern einzigartig, weil er bis zu 33 Parameter erfassen kann, und damit auch die Ermittlung des Wassergehaltes des Splintholzes erlaubt. Sie können die SFM-5 in allen Klimaten uneingeschränkt im Gelände eingesetzt, aber auch für die Forschung im Gewächshaus bzw. Labor verwenden. Damit bietet der Sensor Ihnen größtmögliche Flexibilität und eignet sich für reine Anwender genauso wie für wissenschaftliche Fragestellungen, die sich mit Pflanzenwassernutzung, Physiologie oder Hydrologie befassen.

Die neue Version (2023), Nachfolger der SFM-4, ist noch kompakter und unscheinbarer, da die Elektronik nun im Sensorkopf mitverbaut ist. Die Nadeln sind noch stabiler und jetzt 8 statt 6 mm auseinader, auch der Nadeldurchmesser ist mit 1,6 mm statt 1,3 mm etwas größer. Der Temperatursensor wurde noch einmal überarbeitet und arbeitet nun noch besser und konstanter. Die Mess-Algorythmen bleiben gleich.

Wie funktioniert die SFM-5?

Die Erfassung der Parameter basiert auf der Heat Pulse-Methode, welche seit den 1930er Jahren erfolgreich angewandt wird. Dafür ist der Sensorkopf bestückt mit drei Nadeln, bestehend aus einer zentralen Heiznadel und zwei Temperaturmessnadeln mit jeweils einem nachgeschalteten und einem vorgeschalteten Thermistor (10 und 20 mm von der Nadelspitze entfernt). Diese Drei-Sonden-Konfiguration erlaubt die Bestimmung des Saftflusses von der Wurzel zum Kronendach und umgekehrt, wobei sowohl hohe als auch niedrige Saftflussraten sehr gut erfasst werden.

Der Plug & Play fähige Sensor ist an einem Smart-Interface angebunden, aufgebaut auf einem Mikroprozessor, der alle Betriebseinstellungen und Berechnungen kontrolliert, Parameter aufzeichnet, analoge Signale in kalibrierte Werte konvertiert und diese über die serielle Schnittstelle ausgibt.

Wie klappt die Datenauswertung?

Die SFM-5 kann an alle Datenlogger-Modelle und -Marken angeschlossen werden, die das SDI-12-Ausgangsprotokoll unterstützen, ist aber auch LoRaWAN- und NB-IoT-kompatibel. Im Verbund mit weiteren SFM-5-Sensoren, Dendrometern und Umgebungssensoren wie z.B. Wasserpotential, Bodenfeuchtigkeit, Verdunstung, Sonneneinstrahlung, usw. können Sie individuell angepasste Messfelder einrichten und nutzerfreundlich betreiben. Schließen Sie den Saftfluss-Sensor einfach an unsere konfigurierten Datenerfassungs- bzw. Datenübertragungslösungen an. Wir unterstützen Sie auch gerne beim Anschließen des Sensors an Ihren vorhandenen Datenlogger, IoT-Geräte, oder ähnliches.

Die Rohdaten aller Parameter können Sie auslesen und nach Bedarf analysieren (keine „Black-Box“). Wir stellen Ihnen gerne eine kostenlose Excel-Auswertedatei mit den SFM-5-Sensoren zur Verfügung. Mit Hilfe der Excel-Datei kann die Saftflussdichte und der Saftfluss, basierend auf der aus den Rohtemperaturdaten resultierende Wärmegeschwindigkeit, berechnet werden. Die Grundlage für diese Berechnung sind bekannte und veröffentlichte Berechnungsmethoden (HRM, Tmax, DMA).

Der UGT SFM-5 Sensor wird mit Sensoreinheit und Smart-Interface sowie 6 Edelstahlhülsen zur Installation der Nadeln ins Splintholz geliefert.

Für die Montage des Sensors empfehlen wir das SFM-5 Installations-Kit. Es beinhaltetet eine spezielle Bohrschablone mit Spanngurthalterung, einen Spanngurt, 10 x 1,85 mm Bohrer und Vakuumfett.

Für die Speicherung und das Auslesen der Daten wird ein SDI-12-fähiger Datenlogger oder alternativ unsere UGT LoRaWAN Verteilerbox mit/ohne UGT LoRaWAN Gateway benötigt.

Darüber hinaus empfehlen wir unseren Strahlenschutz, der die gesamte Sensoreinheit vor Sonneneinstrahlung schützt und damit die Fehleranfälligkeit bei der Messung durch Wärmegradienten reduziert. Standardmäßig wird der Strahlschutz in weißer Farbe mit Halterung für einen Spanngurt und den Spanngurt selbst geliefert. Optional kann der Strahlenschutz mit einer kundenspezifischen Camouflage-Folie beklebt werden.

Feature

Specification

Sap flow measurements

Measurement Range

-200 to >+1000 cm/hr heat velocity

Measurement Accuracy

<3 % or ±0.1 cm/hr heat velocity

Measurement Resolution

0.001 cm/hr heat velocity

Measurement Points

2: outer and inner

Measurement Theory

Dual Method Approach, Heat Ratio (Slow Rates

of Flow Method), Tmax

Stem (Sapwood) water content measurements

Measurement Range

0 to 100 % volumetric

Measurement Accuracy

±3%

Measurement Resolution

0.01

Measurement Points

2: downstream outer and inner

Stem (Sapwood) Temperature Measurements

Measurement Range

-30 to +70 °C

Measurement Accuracy

±0.015 °C

Measurement Resolution

0.001 °C

Measurement Points

4: down- and upstream outer and inner

Sensor specifications

Housing dimensions W x D X H

ca. 13 x 25 (55 mm with needles) x 55 mm

Needle dimensions

L: 30 mm; Ø1.6 mm

Position of the thermistors

outside: 10 mm; inside: 20 mm

Distance between needles

8 mm

Response Time

200 milliseconds

Power Input

12 VDC

Power Consumption

idle: 4 mA; measure: 270 mA; typical measuring cycle: 0,4 mAhr

Heating resistance (typical)

39 Ohm

Sensor Output

SDI-12 (ver. 1.4)

Measurement Duration

120 seconds

Environmental Rating

IP68; -30 to +70 °C

Enclosure Materials

Acrylonitrile Styrene Acrylate

Needle Materials

Stainless Steel (304)

Cable Materials

Ozone, UV and weather-resistant according to

EN 50396 and HD 605 S2

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